EBG als Low-Emission-School

Während der Vorhabenwoche haben Schüler*innen aus der 9. Klasse am Projekt „Low-Emission-Schools in Norddeutschland“, das durch Institut für Vernetztes Denken Bredeneek organisiert wird, teilgenommen. Intensiv beschäftigten sich die einzelnen Gruppen mir Hilfe dreier Studierender der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit den Themen Ernährung, Energie und Mobilität mit dem Ziel, den CO2 Ausstoß unserer Schule zu verringern.

Dabei erarbeiteten sie konkrete Vorschläge, die an unserer Schule umgesetzt werden sollen:

  • Es sollen verschiedene Maßnahmen umgesetzt werden, das Radfahren attraktiver zu gestalten. U.a. sind sicherere und überdachte Unterstände geplant. Ebenso geplant sind eine Fahrradreparatur-Station sowie Aktionstage (Autofreie Schultage, Reparatur-Workshops etc.). Die Fahrradstation wird von der Die EKSH mit 1.000 EUR gefördert.
  • Das regelmäßige Frühstück soll an der Schule nun vegan / vegetarisch ausgerichtet werden.
  • Es soll einen zweiten Trinkwasserspender sowie Trinkflaschen geben.
  • Laut Schulträger soll der Austausch der Leuchtröhren durch LEDs erfolgen. Ebenso sollen smarte Thermostate eingesetzt werden, um den Verbrauch an Heizwärme zu reduzieren.
  • Und schließlich läuft derzeit eine Prüfung, die städtischen Flächen und insbesondere auch die Schule mit PV-Anlage auszustatten. Dabei sollen die Anregungen und Ideen der Schüler*innen aufgegriffen und berücksichtigt werden.

Am Freitag präsentierten die Schüler*innen ihre Ideen dann vor 15 Regionalvertreter*innen (u.a. Beate Raudies (Landtagsabgeordnete), Helmuth Ahrens (Kreispräsident), Michael Schernikau (Stadtpräsident)).

In einer anschließenden Debatte diskutierten die Jugendlichen mit den anwesenden Gästen. Damit diese tollen Ideen auch tatsächlich umgesetzt werden, finden noch weitere Treffen mit Vertreter*innen aus Politik und Verwaltung statt. Denn nachhaltiges Lernen beginnt damit, dass die Jugendlichen von heute und ihre Ideen ernst genommen werden und sie die Möglichkeit erhalten, aktiv ihre Lebensumwelt zu gestalten. 

Gefördert wird das Projekt durch die Klimaschutz-Initiative des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz. Zudem unterstützen die Sparkassen Schleswig-Holstein und die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz SH (EKSH) die Jugendbeteiligungsprojekte in Schleswig-Holstein.

Link: https://www.wedel.de/kultur-bildung/newsdetail/wie-kann-die-ernst-barlach-schule-klimafreundlicher-werden